Achim Lippold
Artikel vom 25.01.2009 Letzte Aktualisierung am 25.01.2009 18:19 TU
Der französische Wetterdienst sprach von dem schlimmsten Sturm seit zehn Jahren und gab für neun Départements Unwetterwarnungen heraus. Der Bahn- und Luftverkehr kam teilweise zum Erliegen. Die Flughäfen in Bordeaux und Toulouse waren stundenlang geschlossen, die Fluggesellschaft Air France sagte alle Flüge über die Region ab.
Rund 800.000 Haushalte sind immer noch ohne Strom. Viele Familien haben kein fliessend Wasser mehr und müssen sich in Supermärkten und aus öffentlichen Quellen mit Trinkwasser versorgen. Die Stromvertriebsgesellschaft ERDF kündigte an, binnen fünf Tagen die Elektrizitätsversorgung wieder herzustellen. Aus Deutschland, England und Portugal rückten Teams an, um die französischen Einsatzgruppen zu unterstützen.
Präsident Nicolas Sarkozy mobilisierte auch Teile der Armee, um die Aufräumarbeiten in den betroffenden Départements zu beschleunigen.
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