Carmen Lünsmann
Artikel vom 25.03.2009 Letzte Aktualisierung am 25.03.2009 10:43 TU
Der amerikanische Choreograph John Neumeier gehört in der Pariser Ballettszene fast schon zum Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er regelmäßig mit den Spitzentänzern der Opéra National de Paris zusammen, gab ihnen bereits den Schlüssel für mehrere seiner Choreographien in die Hand - allesamt Handlungsballette vom Sommernachtstraum bis zur Kameliendame. Nun hat er die klassische Pariser Truppe erstmals mit einem rein sinfonischen Werk konfrontiert: der 3. Sinfonie von Gustav Mahler - einer Choreographie zwischen Klassik und Moderne, die um die Suche nach dem Sinn des menschlichen Daseins kreist. Kreiert hatte sie der inzwischen 67-Jährige bereits vor 34 Jahren für das Hamburger Ballett, das er seit 1973 leitet.
Bis heute zählt Mahlers Dritte zu den ehrgeizigsten Unternehmen, die Neumeier auf die Bühnen gebracht hat. Wie funktioniert die neoklassizistische Lesart à la Parisienne?
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