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Bossnapping

Arbeitskampf statt Dialog

 Frank Rossmann

Artikel vom 24.04.2009 Letzte Aktualisierung am 24.04.2009 14:54 TU

Anfang April wurden mehrere Direktoriumsmitglieder des britischen Klebebandherstellers Scapa von Angestellten festgehalten. (Foto: AFP)

Anfang April wurden mehrere Direktoriumsmitglieder des britischen Klebebandherstellers Scapa von Angestellten festgehalten.
(Foto: AFP)

In Frankreich wehren sich Beschäftigte und Gewerkschaften auf immer spektakulärere Weise gegen Standortschließungen und Entlassungen. Das sogenannte Bossnapping hat Hochkonjunktur: Aufgebrachte Belegschaften besetzen das eigene Werksgelände und sperren Vertreter der Firmenleitung in den Chefbüros ein. Das trifft nicht nur kleine Unternehmen, sondern auch Filialen so mächtiger Konzerne wie Sony und Caterpillar. Der US-Pharmahersteller 3M rät seinen Leitungskräften inzwischen sogar, sich sich so wenig wie möglich in die französischen Filialen zu begeben. Denn das 3M-Werk bei Orléans war eines der ersten, in dem es in diesem Jahr zum berüchtigten Bossnapping kam.

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