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Airbus-Absturz

Wichtiges Wrackteil geborgen

 Ann-Catherine Cavalli

Artikel vom 09.06.2009 Letzte Aktualisierung am 09.06.2009 10:46 TU

L'empennage de l'AF447 retrouvé dans l'océan Atlantique par l'armée brésilienne.(Photo : Reuters)

Das Seitenleitwerk der abgestürzten Air-France-Maschine ist von Suchmannschaften im Atlantik geborgen worden. Das Wrackteil könnte den Ermittlern entscheidende Hinweis auf die Absturzursache liefern. Unterdessen wurden nach Militärangaben acht weitere Leichen aus dem Meer geholt.

Gut eine Woche nach dem Absturz einer Passagiermaschine der Air France über dem Atlantik haben die Suchmannschaften mindestens 29 Tote geborgen. 

16 der Toten wurden per Schiff zur Insel Fernando de Noronha gebracht. Die Opfer sollten dann zur Identifizierung nach Recife auf dem brasilianischen Festland geflogen werden.

Ein am Montag gefundenes Teil des Leitwerks vom Heck des verunglückten Airbus A330 könnte die Suchmannschaften derweil auf die Spur der Flugschreiber bringen, denn die sogenannten Black Boxes sind bei diesem Flugzeugtyp am Heck angebracht. Die Geräte werden in mehreren tausend Metern Tiefe auf dem Meeresgrund vermutet.

Die Absturzursache war weiter unklar. Auf Probleme mit den Geschwindigkeitsmessern deuten den Ermittlern zufolge letzte technische Meldungen hin, die das Flugzeug vor dem Absturz automatisch absetzte. Air France habe einen Zeitplan vorgelegt, um die alten Sensoren an allen Langstreckenmaschinen vom Typ A330 und A340 auszuwechseln, teilte die Pilotengewerkschaft SNPL mit. Laut Air France hat seit Montag jede A330 und A340 mindestens eine neue Sonde, neun von etwa 35 Maschinen wurden schon mit zwei neuen Sonden ausgestattet. Nach Angaben der Gewerkschaft Alter hat jedes Flugzeug drei Geschwindigkeitsmesser.