Der Philosoph Walter Benjamin war 1933 aus Deutschland nach Paris geflüchtet. Sein Exil (und sein Leben) endete Ende September 1940 in Port-Bou an der französisch-spanischen Grenze, als er sich dort das Leben nahm. Zwischen diesen beiden Daten ist Benjamin eigentlich nie richtig sesshaft geworden. Der Fotograf Arno Gisinger hat die verschiedenen Stationen des Exils aufgesucht und die Orte, an denen Bejamin zeitweise gelebt hat, im Bild festgehalten, oder das was heute von diesen Orten übrig geblieben ist. Diese Arbeit ist nun als Buch erschienen, unter dem Titel
Konstellation - Walter Benjamin im Exil. Der zweisprachige Band vereinigt Fotografien, Zitate aus Benjamins Korrespondenz, eine Chronologie seines Exils von Nathalie Raoux, sowie ein Nachwort des Kunstphilosophen Georges Didi-Hubermann.
Arno Gisinger über sein Benjamin-Buch
Hôtel Lutétia, Paris, 2009.
© Arno Gisinger