Ulrike Sachweh
Artikel vom 07.12.2009 Letzte Aktualisierung am 07.12.2009 16:32 TU
Erst am frühen Montagmorgen gelang es der Polizei, den Mann von den Gleisen zu bekommen. Er hatte seine zusammengeketteten Arme in eine Röhre gesteckt, die unter einem Gleis eingegraben war.
Das schwach angereicherte Uran sollte laut dem Atomkonzern Areva
von Cherbourg per Schiff nach Russland transportiert werden. Dort
solle es angereichert und dann als Grundlage für die
Brennstäbeproduktion zurück nach Frankreich geschickt werden. Laut Greenpeace schickte Frankreich seit 2006 aber 33.000 Tonnen Uran nach Russland, wovon lediglich gut 3000 Tonnen zurückgekommen seien. Der Großteil werde in Russland illegal gelagert. Greenpeace verlangt deshalb einen sofortigen Lieferstopp.
Das Umweltministerium prüft seit Oktober Vorwürfe, Frankreich entsorge einen Teil seines Urans entgegen geltenden Bestimmungen in Lagerstätten in Russland.
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