Siegfried Forster
Artikel vom 09.05.2008 Letzte Aktualisierung am 27.05.2008 09:41 TU
"Dank dem TGV-Est ist der Osten keine Fatalität mehr." Dieser Werbespruch der ostfranzösischen Region Meuse ist bezeichnend für vieles, was die neue Hochgeschwindigkeits-Strecke von Paris nach Deutschland ins Rollen bringt. Frankreich stehen mit der Eröffnung des TGV-Est tiefgreifende Änderungen bevor. Es werden nicht nur Zugzeiten verkürzt und Brücken Richtung Deutschland gebaut, sondern auf dem Weg nach Osten auch viel Vergangenheit abgefahren. Die Strecke erlaubt einen neuen Aufbruch in Richtung Osten und sie erzwingt einen neuen Umgang mit dem Osten allgemein. Mit Tempo 320 in eine neue Identität.
„Ich hatte nachgefragt, warum die Verbindungen nach Osten in Frankreich die langsamsten seien. Man hat mir erklärt, dass bis in die 80er Jahre im Generalstab noch eine Offiziers-Gruppe an der Hypothese arbeitete, dass Deutschland einen Überfall nach Frankreich verrichten würde.“ (Philosoph Heinz Wismann)
„Wir stellen fest, dass es eine wirkliche Entdeckung des Ostens gibt. Ich würde sogar sagen: das „must“ in den kommenden Jahren, das ist der Osten.“ (Robert Grossmann, Präsident des Straßburger Großraumes und stellvertretender Bürgermeister der Stadt)
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