Wir laden Sie zu einer kleinen Zeitreise ein, in die Geschichte unserer Redaktion. Anfang 2010 hätte sie ihr 65jähriges Bestehen gefeiert. Hören Sie ein Sendung, die zum 50. Jubiläum am 23. Januar 1995 ausgestrahlt wurde.
2009.12.29 15:22 TU
18. Dezember, 18 Uhr: Die deutsche Redaktion sendet zum letzten Mal live aus Paris. Fast alle Mitarbeiter, darunter auch frühere Kollegen, haben sich im Pariser Studio eingefunden. Aus Berlin zugeschaltet ist unser Korrespondent Pascal Thibaut mit Gästen. Wir erinnern noch einmal an die fast 65jährige Arbeit der Redaktion und lassen einige illustre Gesprächspartner zu Wort kommen. Was sie nicht hören konnten: am Ende der Sendung kommen unsere rfi-Kollegen ins Studio und geben uns eine "standing ovation". Es ist eine sehr bewegende Szene, so wie auch die letzte Sendung für uns natürlich sehr bewegend ist.
2010.01.04 15:39 TU
Ein Blick hinter die Kulissen unserer Arbeit: Versprecher und Patzer im Aufnahmestudio, aber auch witzige Ausrutscher in Live-Sendungen. Wir haben die lustigsten Momente der vergangenen Jahre für Sie zusammengestellt.
2009.12.31 14:55 TU
"Über Deutschland denke, rede und schreibe ich gewissermaßen als Begleiter von draußen. In Frankreich gehöre ich dazu", schrieb Alfred Grosser in seinem Buch Wie anders ist Frankreich? Der deutsch-französische Publizist und Politologe verkörpert wie kein anderer Intellektueller einen neuen Anfang in den deutsch-französischen Beziehungen nach 1945.
2009.12.31 14:02 TU
Ein Treffen mit dem besten Deutschlandkenner unter den französischen Schriftstellern in seinem Domizil, einem ehemaligen Pfarrhaus in der Vallée de Chevreuse im Südwesten von Paris. Eine Aufnahme vom April 2002.
2009.12.28 15:04 TU
Ein Gespräch mit dem Literaturnobelpreisträger auf der Pariser Buchmesse im März 2003. Damals war Deutschland Ehrengast und Günter Grass der Star des Salon du Livre.
2009.12.28 15:23 TU
Ein Gespräch zum 90. Geburtstag des ehemaligen Botschafters Frankreichs und leidenschaftlichen Gedichtlesers. Der Sohn des deutschen Schriftstellers Franz Hessel wurde in Frankreich zum Vorbild mehrerer Generationen.
2009.12.31 14:01 TU
60 Jahre ist es her, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Pariser Palais de Chaillot verabschiedet wurde. Einer der wenigen Zeitzeugen, die heute noch leben, ist Stéphane Hessel. Der heute 90jährige war an der Seite von René Cassin Mitverfasser dieser Erklärung.
2009.12.28 15:21 TU
Georges-Arthur Goldschmidt war als Kind vor den Nazis nach Frankreich geflüchtet und hat den Krieg in einem Internat in den französischen Alpen überlebt. In praktisch allen seiner Bücher kommt er auf diese Kindheitserlebnisse zurück. In "La traversée des fleuves" hat er zum ersten Mal in der Ich-Form geschrieben. Eine Sendung vom 24. Dezember 1999.
2009.12.31 10:16 TU
Pierre Durand, Kommunist und Widerstandskämpfer, erzählt im April 1995 die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April 1945.
2009.12.29 15:03 TU
Rita Thalmann kam 1926 in Nürnberg zur Welt. Sechs Jahre später musste sie fliehen, erst in die Schweiz, dann nach Burgund. Sie wurde Französin, Historikerin und Pädagogin. Nach mehreren Sachbüchern, wie Frausein im Dritten Reich oder Die Gleichschaltung, hat sie mit 77 Jahren eine Autobiografie veröffentlicht. Eine Sendung vom September 2004.
2010.01.08 10:30 TU
In seinem Buch „Täter im Verhör" untersucht der Historiker Ahlrich Meyer detailliert das Zusammenwirken von deutscher Militärverwaltung und SS bei der „Endlösung der Judenfrage" im besetzten Frankreich. Dabei stellt er das historische Geschehen den Selbstrechtfertigungen der Täter gegenüber, von denen viele nach dem Krieg in der Bundesrepublik Deutschland beachtliche Karrieren machten.
2010.01.13 14:45 TU
60 Jahre nach den Urteilsverkündungen im ersten der Nürnberger Prozesse organisierte das Pariser "Mémorial de la Shoah" eine Ausstellung über diesen historischen Akt, der zu einem Meilenstein des Völkerrechts wurde. Eine Sendung vom 6. Oktober 2006 mit deutschen und französischen Historikern.
2009.12.31 11:04 TU
Es gibt in Frankreich viele Orte, die die Stigmata des 2. Weltkriegs tragen. Doch nur einer ist das Symbol für die Barbarei der Nazis an der französischen Zivilbevölkerung geworden: Oradour sur Glane in der Nähe von Limoges. Eine Sendung vom 10. Juni 2004, dem 50. Jahrestag des Massakers von Oradour.
2009.12.31 10:50 TU
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs hatte die französische Regierung zahlreiche deutsche Emigranten, darunter viele Juden und Antifaschisten, als mutmaßliche Staatsfeinde in Lager interniert, die zum Teil ganz offiziell Konzentrationslager hießen. Die meisten lagen in Südfrankreich. Eins der größten war das Camp de Gurs in der Nähe von Pau. Diese Internierungslager hatte man in Frankreich bis Anfang der 90er Jahre "vergessen". Eine Sendung vom 5. April 1992.
2010.01.08 09:59 TU
Als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten hat sich Jean Hatzfeld einen Namen gemacht. Nach Einsätzen im Libanon, in Haiti, Kroatien und Bosnien beschäftigte er sich intensiv mit dem Genozid in Ruanda, dem 1994 etwa 800.000 Menschen zum Opfer fielen. Im Jahr 2005 erschien auf Deutsch sein Buch „Zeit der Macheten – Gespräche mit den Tätern des Völkermordes in Ruanda".
2010.01.13 14:54 TU
Der Waffenstillstandstag des 1. Weltkriegs ist in Frankeich ein gesetzlicher Feiertag. An jedem 11. November legt der Staatspräsident einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten unter dem Pariser Triumphbogen nieder. Doch nicht nur durch diese Zeremonie bleibt die Erinnerung an „la Grande Guerre", wie die Franzosen den 1. Weltkrieg nennen, lebendig: In Nordfrankreich hat sich das „Memorial de la Grande Guerre" zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des „Großen Krieges" einem breiten Publikum näher zu bringen.
2010.01.13 15:20 TU
Ein paar junge Leute in Paris machten sich anno 1750 an eine bescheidene Arbeit: Sie übersetzten ein simples Lexikon aus dem Englischen. Im Lauf der Zeit wuchs sich das Vorhaben zu einem gigantischen Unternehmen aus, und am Ende, nach 20 Jahren, lagen 27 Bände mit 72.000 Artikeln, 16.500 Seiten und 2.900 Illustrationen vor: die Große französische Enzyklopädie. In seinem Buch „Das vernünftige Ungeheuer" zeichnet Philipp Blom dieses einzigartige intellektuelle Abenteuer nach.
2010.01.13 15:49 TU
Napoleon Bonaparte war erst 29 Jahre alt, als er am 19. Mai 1798 in Marseille in See stach, um Ägypten zu erobern und die Engländer in Schach zu halten. Der Feldzug wurde zum Fiasko, zumindest in militärischer Hinsicht. Für die Wissenschaft dagegen brachte er wesentliche Fortschritte und Entdeckungen, unter anderem die der Hieroglyphen. Eine Sendung zum 200-Jährigen im August 1998.
2010.01.06 15:05 TU
Am 2. Dezember 1804 ließ sich Napoleon Bonaparte in der Kathedrale Notre Dame von Papst Pius VII zum Kaiser krönen, oder besser: er setzte sich selbst und Ehefrau Joséphine die Krone auf. 200 Jahre später wurde die Selbstkrönung eifrig gefeiert, allerdings ohne offizielle Regierungsbeteiligung. Denn Napoleon ist in den vergangenen Jahrzehnten zur Negativfigur geworden. Doch er fasziniert weiter nicht nur die Franzosen. Eine Sendung vom 1. Dezember 2004.
2010.01.06 15:45 TU
Die Wiege des Zisterziensierordens liegt in Burgund. In der Abbaye de Citeaux im Süden von Dijon, gegründet von Robert de Molesme am 21. März 1098. Eine Reportage zum 900 jährigen Bestehen des Ordens und der Abtei vom 21. März 1998.
2009.12.31 13:15 TU
Ein Besuch in Burgund, bei der ökumenischen Gemeinde von Taizé.
Frère Roger hatte den Orden nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet und stand bis zu seinem gewaltsamen Tod 2006 der Gemeinde vor. Sein Nachfolger wurde Frère Alois. Er setzt seit 4 Jahren das Werk des Taizé-Begründers fort. Beim jüngsten Jugendtreffen im polnischen Poznan kamen rund 30.000 junge Menschen aus aller Welt zusammen. Was ist das Geheimnis von Taizé, das sich von einer monastischen Gemeinde zu einem globalen Dorf entwickelt hat? Eine Sendung vom 25. Dezember 2006.
2009.12.29 10:26 TU
Henri Alleg wurde berühmt durch ein 1958 erschienenes Buch, in dem er seine Erfahrungen als Opfer französischer Folterknechte in Algerien wiedergibt. Durch „La Question" wurde die Öffentlichkeit mit der hässlichen Seite eines Krieges konfrontiert, der offiziell gar nicht existierte. 2005, im Alter von 84 Jahren, legte Henri Alleg seine Memoiren vor: Erinnerungen an ein kämpferisches Leben an der Seite der algerischen Befreiungsbewegung.
2010.01.13 15:00 TU
Am 17. Oktober 1961 verwandelte die Polizei eine friedliche Kundgebung von Algerien in den Straßen von Paris in ein blutiges Drama - ein Ereignis, das lange Zeit totgeschwiegen wurde. Günter Liehr zu den Hintergründen und Folgen dieses verdrängten Massakers. Die Sendung wurde am 17.10.2001 ausgestrahlt.
2010.01.04 16:38 TU
Vor 50 Jahren schickte Frankreich seine afrikanischen Kolonien in die Unabhängigkeit. Das Mutterland gab die Vorherrschaft ab, behielt aber den Vormund bei. Wie keine andere Kolonialmacht hat Paris die Länder südlich der Sahara an sich gebunden, politisch, wirtschaftlich und kulturell. Achim Lippold erinnert an die Ereignisse von 1960 und an die postkoloniale Ära, die bis heute die französische Afrikapolitik prägt. Die Sendung wurde am 3. September 2000 ausgestrahlt.
2010.01.04 15:54 TU
La Goutte d’Or, im Volksmund „Barbès" genannt nach dem nahen Boulevard Barbès, ist ein Pariser Einwandererviertel, das lange vernachlässigt wurde und einen zweifelhaften Ruf genoss. In den 80er Jahren lancierten Rathaus und Volksvertreter hier eine groß angelegte urbanistische Erneuerung, die im Unterschied zu anderen Sanierungsaktionen die eingesessene Bevölkerung nicht zugunsten von Besserverdienenden vertreiben sollte.
2010.01.13 15:29 TU
Nantes, die alte Hafenstadt am Atlantik, hat ein düsteres Familiengeheimnis: Ihr Wohlstand beruht zu einem großen Teil auf dem Sklavenhandel. Lange wurde über die problematische Geschichte geschwiegen, erst unter dem sozialistischen Bürgermeister Jean-Marc Ayrault begann eine offensive Auseinandersetzung mit dem verdrängten Erbe. Im Schloss der Herzöge der Bretagne wurde eine große Ausstellung zum Thema veranstaltet.
2010.01.13 15:35 TU
Man sieht sie auf den Treppen der Kirche Saint Vincent de Paul hocken, oder in einer Grünanlage am Pariser Ostbahnhof: junge Einwanderer aus dem Iran oder aus Afghanistan – Strandgut der internationalen Politik, ohne Papiere, ohne Unterkunft, ohne Arbeit, ohne Perspektive. In einer ehemaligen Metrostation bietet ihnen die Heilsarmee zumindest tagsüber eine Bleibe.
2010.01.13 15:07 TU
Seit den 70er Jahren wird die Mittelmeerinsel Korsika von Unruhen heimgesucht. Autonomisten und Verfechter der Unabhängigkeit attackieren immer wieder die Symbole des französischen Staates, denunzieren wirtschaftliche Verödung und kulturelle Unterwerfung unter den Zentralstaat. In diesem Kontext wurden halbverschüttete Musiktraditionen wiederentdeckt und aufgewertet. Günter Liehr über die korsische Polyphonie. Eine Reportage vom 12.4.1993.
2010.01.04 16:32 TU
Am 29. August 2005 fegte der Hurrikan Katrina über New Orleans. In der Folge versank die amerikanische Südstaatenmetropole im Wasser - die Geburtstätte des Jazz, Sinnbild der Frivolität und Lebensfreude. Eine Erinnerung an die französischen Kulturelemente, die sich seit der Gründung von "La Nouvelle Orléans" im 18. Jahrhundert erhalten haben.
2010.01.05 11:44 TU
Insgesamt 17 Jahre war Heiko Engelkes der Frankreich-Korrrespondent des ARD-Fernsehens. Viele Deutsche haben Frankreich durch seine Brille gesehen. Er war bis zu seinen letzten Monaten (er starb im November 2008) noch ein aktiver Mittler zwischen Deutschland und Frankreich. Wir trafen ihn im März 1998 kurz vor seiner Pensionierung.
2009.12.30 15:20 TU
In den 60er Jahren lernten die Deutschen den gebürtigen Wiener Georg Stefan Troller kennen, und über ihn Paris und Frankreich, durch sein "Pariser Journal". Eine Begegnung mit dem Multitalent zu seinem 80. Geburtstag im November 2001.
2009.12.31 14:07 TU
1979 kam er für die Süddeutsche Zeitung nach Paris. Heute lebt er immer noch hier und denkt auch nicht daran, wieder wegzuziehen. Mit 80 Jahren ist er immer noch aktiv. Ein wacher und wachsamer Beobachter des Weltgeschehens. Eine Sendung vom 26. Dezember 2008.
2009.12.30 14:33 TU
Am 11. Juli 2004 nahm sich der Essayist Lothar Baier in Montreal das Leben. Im November desselben Jahres trafen sich Freunde und Weggefährten zu einer Hommage an den kritischen Intellektuellen und Frankreichspezialisten im Pariser "Maison des écrivains".
2010.01.05 12:10 TU
Der deutsche Dirigent Kurt Masur ist für seine menschlichen Qualitäten ebenso bekannt ist wie für seine künstlerischen. 2002 übernahm der langjährige Gewandhauschef die musikalische Leitung des Orchestre National de France in Paris. Seit 2008 ist er dort Ehrendirigent auf Lebenszeit.
2009.12.30 15:58 TU
Er war einer der berühmtesten und zugleich verkanntesten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Hector Berlioz war seiner Zeit weit voraus. Ein Moderner, ein Unkonventioneller, aber auch ein ewig Unverstandener, stets auf der Suche nach neuen Wegen... und dem persönlichen Glück.
2009.12.30 16:26 TU
Edith Piaf war nicht nur eine geniale Chansoninterpretin, sondern auch eine leidenschaftliche Liebhaberin, ein Frau der Exzesse und eine tragische Figur. Kein Wunder, dass sie mehrere Regisseure zu melodramatischen Filmbiografien inspiriert hat. Eine Sendung zu ihrem 30. Todestag am 10. Oktober 1993.
2009.12.30 15:46 TU
Heute gehört sie ins Pariser Stadtbild wie der Eiffelturm, Notre Dame oder der Triumphbogen. Doch als der chinesisch-amerikanische Architekt Ieo Ming Pei Ende 1981 dem damaligen Präsidenten François Mitterrand den Entwurf vorgelegt hatte, hagelte es Proteste. Am 30. März wurde die Pyramide, zusammen mit dem renovierten und erweiterten Louvre eröffnet. Eine Sendung zum zehnjährigen Jubiläum vom 30. März 1999.
2010.01.07 13:48 TU
Der 1936 geborene Pierre Rosenberg hat seit 1962 im Louvre-Museum gearbeitet, zunächst als Kurator in der Gemäldeabteilung, von 1994 bis 2001 als Generaldirektor des Museums. Rosenberg ist weltweit geschätzt als Experte der Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Seit seiner Pensionierung im April 2001 organisiert er weiter Ausstellungen und veröffentlicht Bücher. Eine Sendung vom Januar 2004.
2009.12.31 13:42 TU
Werner Spies ist nicht nur ein international renommierter Kunsthistoriker und Kunstkritiker. Von 1997 bis 2000 war er Leiter des Musée d'Art Moderne im Pariser Centre Pompidou, er war Übersetzer von Marguerite Duras und hat Samuel Beckett für Hörspiele und Fernsehfilme in Deutschland gewinnen können... Kurz: der gebürtige Schwabe ist einer der wichigsten Kulturvermittler zwischen Deutschland und Frankreich. Eine Sendung vom Mai 2002.
2010.01.15 15:29 TU
Jean-Jacques Sempé gehört seit den frühen 60er Jahren zu den Meistern der humoristischen Zeichnung. Er hat über 100 Covers für den NEW YORKER entworfen und zahlreiche Alben herausgegeben. Das bisher erfolgreichste war Un peu de Paris, erschienen im Dezember 2001.
2009.12.30 15:05 TU
Wim Wenders hat schon immer eine besondere Beziehung zu Frankreich gehabt. Die Franzosen haben mit Gegenliebe geantwortet. Er hatte hier einen Ko-Produzenten, beim Festival de Cannes heimste er Preise ein, unter anderem die Goldene Palme, und das Centre Pompidou stellte als erstes Museum seine Fotos aus. Drei Gespräche mit Wim Wenders von 1983 bis 1986.
2010.01.15 14:55 TU
Helmut Newton ist in Berlin geboren und in Berlin begraben. Doch den größten Teil seines Lebens hat er in Australien, den Vereinigten Staaten, Frankreich und Monaco verbracht. Er gehört zu den Stars der Modefotografie und war auch schon zu Lebzeiten als Künstler anerkannt. So widmete ihm das Pariser Musée d'Art Moderne 1984 eine Retrospektive. Eine Sendung vom November 1984.
2010.01.15 15:09 TU
Die gebürtige Frankfurterin ist 1933 nach Paris geflüchtet und hat hier eine lange Fotografenkarriere begonnen. James Joyce, André Malraux, Simone de Beauvoir, Evita Peron hat sie mit ihrer Leica abgelichtet. 1981 machte sie auch das offizielle Porträt von Präsident François Mitterrand. Eine Gespräch vom Oktober 1988.
2010.01.11 15:54 TU
Er ist bekannt für seine Katzen- und Pferde-Fotos, seine Reportagen über Naturparadiese und zerstörte Natur. Seit 2002 hat er fast ein einziges Motiv, die Körpermalereien zurückgezogener Stämme im afrikanischen Rift-Tal, fotografiert. Eine Sendung vom 13. Juli 2008.
2009.12.29 11:13 TU
Frank Horvat wurde 1928 in Kroatien geboren. Heute lebt er in Boulogne bei Paris, nach einer langen Karriere als Modefotograf und Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum. Ein Mann mit vielen Facetten. Eine Sendung vom November 2002.
2009.12.31 13:33 TU
Seit 1959 reist der Schweizer René Burri für die Fotoagentur Magnum durch die Welt. Berühmt wurde er mit seinen Porträts von Che Guevara und Pablo Picasso, aber auch mit Reportagen über die Deutschen der 60er Jahre und argentinische Gauchos. Anfang 2004 widmete ihm die Pariser Maison Européenne de la Photographie eine Retrospektive. Eine Sendung vom 25. Januar 2004.
2010.01.07 15:45 TU
30 Jahre lang stand der Name Uwe Ommer für Glamour und Erotik. Mit seinen Black Ladies und Asian Ladies war er berühmt geworden und hat er viel Geld gemacht. 1996 machte der Rheinlânder, der seit 1963 in Paris lebt, Schluss mit dem Modezirkus und reiste vier Jahre lang um die Welt, um 1000 Familien des Planeten abzulichten. Eine Sendung vom 15. September 2002.
2010.01.07 14:14 TU
Für ihre Übertragungen zeitgenössischer deutscher Autoren ins Französische wurde sie mit dem diesjährigen Eugen-Helmlé-Preis ausgezeichnet. Aber auch sonst ist Nicole Bary eine Vermittlerin par excellence zwischen den beiden Kulturen. Eine Sendung vom Oktober 2008.
2008.10.28 10:39 TU
Alain Lance, langjähriger Leiter des Pariser „Maison des Ecrivains", blickt auf eine lange Erfahrung mit den ost- und westdeutschen Verhältnissen zurück. Anfang der 60er Jahre studierte er Germanistik in Leipzig, später freundete er sich mit den DDR-Schriftstellern Volker Braun und Christa Wolf an, deren Werke er ins Französische übersetzte. Als Leiter der französischen Kulturinstitute in Frankfurt am Main und Saarbrücken förderte er Kontakte von Autoren aus Deutschland und Frankreich und fand bei all dem auch Zeit und Muße für seine eigenen Gedichte.
2010.01.13 15:24 TU
Die Schriftstellerin Noëlle Châtelet gehört zu den seltenen französischen Bestsellerautoren in Deutschland. Ihr Übersetzer Uli Wittmann ist auch ihr Lebensgefährte. Ein Gespräch mit dem Paar anlässlich der deutschen Ausgabe von "Die letzte Lektion", das Buch über den Freitod ihrer Mutter. Eine Sendung vom August 2006.
2009.12.31 14:21 TU
Als Maler und Bildhauer ist Jean - bzw. Hans - Arp weithin ein Begriff. Wenige dürften hingegen die Gedichte dieses Mitbegründers der Dada-Bewegung kennen. Im Straßburger Musiktheater „La Choucrouterie" hat der elsässische Hansdampf Roger Siffer gemeinsam mit einer Gruppe junger Musiker eine Hommage an den 1966 verstorbenen Künstler in Szene gesetzt: Mit teilweise sehr ungewöhnlichen Instrumenten wurden zwanzig Arp-Gedichte vertont.
2010.01.13 15:14 TU
Fast 10 Jahre lang leiteten Friederike und Uwe Weltzien die evangelische Gemeinde in Beirut. Während des Krieges zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz im Juli 2006 halfen sie bei der Unterbringung und Evakuierung von Tausenden Deutschen und ihren Angehörigen. Für ihren mutigen Einsatz bekamen sie das Bundesverdienstkreuz verliehen. Achim Lippold traf das engagierte Paar im März 2005 in Beirut, wenige Wochen nach der Ermordung des Ministerpräsidenten Rafik Hariri. Friederike und Uwe Weltzien erzählen über ihr Leben und ihre Arbeit im Nahost-Krisengebiet.
2010.01.05 16:04 TU